Welchen Käse sollte man für Pizza verwenden? Pizzakäse Vergleich & Tipps - Teil 1

Welche italienischen Käsesorten eignen sich für Pizza?

Wie auch bei den anderen Pizzazutaten gibt es beim Pizzakäse ebenfalls einige Dinge zu beachten, da es viele Unterschiede in Bezug auf die Qualität und die Eigenschaften des Käses gibt. Die Wahl des richtigen Käses kann den Geschmack und die Konsistenz der Pizza enorm beeinflussen und sollte dementsprechend bewusst ausgewählt und kombiniert werden. 

In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf unterschiedliche, italienische Käsesorten und geben Empfehlungen für die Anwendung. In Teil 2 werden wir weitere italienische Käsesorten vorstellen und gehen auch auf deutsche Käsesorten ein. 

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Italienische Käsesorten Übersicht 
 

• Fior di Latte:
  Der absolute Klassiker unter den Pizzakäsesorten. Dieser Käse aus Kuhmilch ist mild im Geschmack, kompakt in der Konsistenz und schmilzt besonders gut auf Pizza.
  • Empfehlung: Fior di Latte ist eine sehr gute Wahl für eine traditionelle neapolitanische Pizza Margherita.
     
• Mozzarella di Bufala:
  Diese Käsesorte wird aus frischer Büffelmilch hergestellt und schmeckt intensiver als Fior di Latte. Mozzarella di Bufala ist weich und hält viel Feuchtigkeit im Kern. Im Vergleich zu Fior di Latte hat er eine geringere Schmelzfähigkeit.
  • Empfehlung: Dieser Käse eignet sich perfekt für Pizza-Variationen mit stärkerem Geschmack wie z.B. Pizza mit Salami oder Schinken.
    
    Waldis Tipp: Einen Tag vorher in Stücke schneiden und abtropfen lassen, um eine wässrige Pizza zu vermeiden. Es wird empfohlen, Mozzarella di Bufala erst nach dem Backen auf die Pizza zu legen, um keine Qualitätsverluste zu riskieren.
     
• Scamorza:
  Scamorza ist in weiß oder geräuchert erhältlich und zeichnet sich durch seine besondere Form aus, die an eine Birne erinnert.
  • Empfehlung: Dieser Käse passt perfekt zu Pizza Kombinationen mit etwas mehr Textur und die geräucherte Art lässt sich super mit Pancetta kombinieren.
     
• Burrata:
  Burrata ist eine Käsesorte aus Kuhmilch, die von außen wie Mozzarella aussieht, aber einen cremig-sahnigen Kern hat. Burrata wird in der Regel erst nach dem Backen auf die Pizza gelegt und verleiht ihr ein süßliches Aroma.
  • Empfehlung: Der Käse schmilzt durch die Wärme und hinterlässt eine leckere Creme, die perfekt zu Basilikum, Rucola und Tomaten passt. 

• Stracciatella:
  Stracciatella ist eine Art von Burrata, die nur aus dem cremigen Kern besteht. Dieser Käse ist eine ausgezeichnete Wahl für Pizza Variationen, die etwas mehr Cremigkeit gebrauchen können.
  • Empfehlung: Zum Beispiel Pizzen mit Schinken oder Salami. 
     
• Parmigiano Reggiano DOP und Grana Padano DOP:
  Beide Käsesorten sind trockene Hartkäse Sorten aus Kuhmilch, die häufig synonym verwendet werden, allerdings gibt es grundlegende Unterschiede zwischen den beiden Sorten. Mehr dazu findest du in unserem Buch: Pizza – amore mio. 
  • Empfehlung: Beide Käsesorten lassen sich hervorragend mit Zutaten wie Rucola oder Prosciutto kombinieren. Sie können bspw. nach dem Backen in dünne, gehobelte Scheiben auf die Pizza gelegt werden und verleihen ihr eine leckere würzige Note.
     
• Gorgonzola DOP:
  Gorgonzola ist ein blau-schimmeliger Käse mit einem starken und würzigen Geschmack. Hier findest du unser Rezept für eine Pinsa mit Gorgonzola Käse. 
  • Empfehlung: Er ist eine ausgezeichnete Wahl für Pizza Kombinationen mit kräftigem Geschmack wie Pizza mit Pilzen oder Spinat.
    Waldis Tipp: Wenn du Gorgonzola erst nach dem Backen auf die Pizza legst, schmilzt der Käse von allein durch die Wärme der Pizza. 

Fazit

Das war unser Teil 1 zum Thema Pizzakäse Auswahl und Vergleich – weitere Sorten wie z.B. Pecorino, Caciocavallo oder aber auch die deutschen Käselieblinge wie Emmentaler präsentieren wir in Teil 2. Bis zum nächsten Beitrag. 

Buon Appetito,
Dein Waldi und Team 🍕